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Anwendung von Magnesiumhydroxid in der Rauchgasentschwefelung

Hebei Messi Biology Co., Ltd. gab an, dass Japan weltweit als erstes Land Nassverfahren mit Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid zur Rauchgasentschwefelung einführte. Bereits Anfang der 1990er-Jahre waren Dutzende Anlagen in Betrieb. Aufgrund der zahlreichen Vorteile der Entschwefelung mit Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid – darunter fortschrittliche Technologie, Wirtschaftlichkeit, einfache Wartung und Reparatur, sicherer und zuverlässiger Dauerbetrieb, keine Gipsablagerungen und die Möglichkeit, Magnesiumsulfat als Nebenprodukt emissionsfrei zu recyceln oder zu entsorgen – wetteifern japanische Unternehmen um die Weiterentwicklung dieser Technologie.

Mit der zunehmenden Anzahl von Entschwefelungsanlagen für Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid lag der jährliche Verbrauch von Magnesiumhydroxid-Suspensionen in der Rauchgasentschwefelung in den letzten 20 Jahren bei etwa 700.000 bis 800.000 Tonnen, was 180.000 bis 200.000 Tonnen leicht gebranntem Magnesiumoxid entspricht. Dies hat die Forschung, Entwicklung und Produktion von Magnesiumhydroxid-Suspensionen in Japan vorangetrieben. Von 1996 bis 1999 betrug die japanische Gesamtproduktion von Magnesiumhydroxid 440.000 Tonnen (Trockenmasse). Davon wurden 163.000 Tonnen bzw. 268.000 Tonnen für die Rauchgasentschwefelung verwendet, was einem Anteil von 37,1 % bzw. 54,0 % an der Gesamtproduktion entspricht. Japan ist das Land mit dem größten Umfang und dem höchsten Verbrauch an Entschwefelungstechnologie für Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid.

Magnesium hydroxide is not just a flame retardant

Die Entschwefelung mit Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid zeichnet sich durch einfache Prozesse, kompakte Anlagen, geringere Investitions- und Baukosten im Vergleich zu Calciumverfahren, die einfache Handhabung magnesiumbasierter Materialien sowie einen sicheren und zuverlässigen Dauerbetrieb aus. In Japan erreichen in Werften installierte Entschwefelungsanlagen Staubabscheidegrade von 85,7 % bis 94,8 % und Entschwefelungsraten von 94,4 % bis 99,2 %. Das Abwasser weist einen CSB-Wert von 4–25 mg/l, einen Gehalt an Schwebstoffen von 2–16 mg/l und einen pH-Wert von 5,9–7,6 auf.

Das Nassentschwefelungsverfahren mit Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid wurde durch kontinuierliche Verbesserung und Innovation stetig weiterentwickelt. Es erzielt bemerkenswerte Ergebnisse hinsichtlich Entschwefelungseffizienz, Staubabscheidegrad, Betriebseigenschaften und Abwasserbehandlung. Die CSB-, Schwebstoff- und pH-Werte des Abwassers erfüllen alle Umweltschutzauflagen. Der kontinuierliche Absorptions- und Oxidationsprozess im neuen magnesiumbasierten Entschwefelungsverfahren ist wirtschaftlicher und effizienter als die segmentierte Absorption und Oxidation und kann den Bedürfnissen verschiedener Anwender gerecht werden. Kurz gesagt: Aufgrund der technischen und wirtschaftlichen Vorteile der Magnesiumoxid- und Magnesiumhydroxid-Entschwefelung sowie der kontinuierlichen Vertiefung von Forschung und Entwicklung wird dieses Verfahren in Japan stetig weiterentwickelt und innoviert.

In den Vereinigten Staaten ist die Rauchgasentschwefelung einer der Anwendungsbereiche für Magnesiumhydroxid. Magnesiumoxid- und Magnesiumhydroxid-Entschwefelungsanlagen sind in den USA seit vielen Jahren in Betrieb und zeichnen sich durch das Recycling und die Wiederverwendung von Magnesium aus. Auch Dolomitkalk-Entschwefelungsanlagen sind seit vielen Jahren in Betrieb und wandeln die Entschwefelungsprodukte wieder in Magnesiumhydroxid für den kommerziellen Verkauf um. Südkorea konzentriert sich auf die Erforschung der Funktionseigenschaften verschiedener Gas-Flüssigkeits-Absorptionsgeräte in magnesiumbasierten Entschwefelungsprozessen und erzielt mit einem sogenannten Ringraum-Doppelstrom-Absorber (COFT) einen Entschwefelungsgrad von über 95 %. Das in Polen entwickelte, magnesiumbasierte Nassentschwefelungsverfahren hat sich in letzter Zeit bewährt und findet breite Anwendung in Wärmekraftwerken. Die Nassentschwefelung mit Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid bietet erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile, da sie Kalk ersetzen und einen abfallfreien Betrieb ermöglichen kann. Zwischen 1990 und 2000 wurden in Polen zehn Anlagen mit Leistungen von 5 MW bis 92 MW installiert. Nach 2000 wurden weitere Anlagen in Betrieb genommen. Die Betriebsergebnisse zeigen, dass die magnesiumbasierte Entschwefelung günstige technische Parameter aufweist und hochwertigen Magnesiumsulfat-Dünger als Nebenprodukt erzeugt. Durch optimierte Kombinationen konnte dieses Verfahren auch in großen Kraftwerken eingesetzt werden, wodurch deren Effizienz gesteigert und die Betriebskosten gesenkt wurden.

Hebei Messi Biology Co., Ltd. gab an, dass sie in China externe Minen wie die Magnesitmine Laizhou in Shandong nutzen, um vor Ort in Kohlekraftwerken ein schlammartiges Magnesiumhydroxid-Entschwefelungsmittel herzustellen und so den Bedarf der Kraftwerke an Rauchgasentschwefelung zu decken. Die Entsorgungsmethode für Magnesiumsulfat ist jedoch noch ungeklärt. Darüber hinaus plant das Unternehmen, im Kraftwerk des Ölfelds Shengli leicht kalziniertes Magnesiumoxid für die Rauchgasentschwefelung einzusetzen.

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