Hebei Messi Biology Co., Ltd. gibt an, dass Magnesiumhydroxid in Suspensionsform zur Zellstoffbleiche eingesetzt werden kann. Bei der EOP-Bleiche wurde Magnesiumhydroxid anstelle von Natronlauge verwendet. Die Ergebnisse wurden überprüft und mit traditionellen Bleichverfahren verglichen. Labortests zeigten, dass Magnesiumhydroxid die Zellstoffhelligkeit erhält, die Viskosität verbessert und den CSB-Gehalt sowie die Produktionskosten senkt.
Im Wasserstoffperoxid-Bleichverfahren für Zellstoff kann der Ersatz von Natronlauge durch Magnesiumoxid oder Magnesiumhydroxid den Eisen- und Manganionengehalt im Zellstoff reduzieren. Magnesiumoxid senkt ihn auf 2 mg/l, Magnesiumhydroxid auf 10 mg/l. Zudem verbessert es die Zellstoffqualität und beugt einer Vergilbung durch Eisenüberschuss vor. Es wirkt außerdem puffernd und ermöglicht eine einfache pH-Wert-Regulierung. Die Wirkung wird durch die Kombination mit anorganischen Komplexbildnern wie Phosphaten und Silikaten noch verstärkt. Anwendung von Magnesiumoxid anstelle von Ammoniak beim Ammoniumsulfit-Aufschluss

Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Verwendung von Magnesiumoxid als alkalischem Puffer verschiedene Zellstoffindikatoren ähnliche Werte wie beim Ammoniakverfahren erreichen können. Der Einsatz von Magnesiumoxid als Puffer erleichtert das Bleichen des Zellstoffs, fördert die Deligninentfernung beim Kochen, senkt die Kosten und reduziert Schadstoffemissionen, was dem Umweltschutz zugutekommt. Magnesiumoxid kann auch als Netzmittel zur Verbesserung des Zellstoff-Deinkings eingesetzt werden. In einem Lamort-Deinker ist seine Deinking-Wirkung mit der von Natronlauge vergleichbar. Feldversuche in der Papierfabrik Fletcher Challenge Alburv haben gezeigt, dass Magnesiumoxid Natronlauge beim Flotations-Deinking von Zellstoff erfolgreich ersetzen kann.
Hebei Messi Biology Co., Ltd. gab an, dass ihr magnesiumbasiertes Sulfit-Aufschlussverfahren eine Verbesserung gegenüber dem traditionellen Sulfit-Aufschlussverfahren darstellt und die verwendeten Reagenzien sowie die Abwärme recycelt werden können. Das verbesserte Verfahren ermöglicht die Verwendung von Holz minderer Qualität als Rohmaterial. Der so gewonnene Zellstoff eignet sich für die Herstellung von Zeitungspapier und bietet damit eine Lösung für die ökologischen und ökonomischen Probleme der traditionellen Sulfitzellstoffherstellung in Papierfabriken. Magnesium kann aus natürlichem Magnesiumhydroxid gewonnen werden. Das magnesiumbasierte Verfahren erzeugt Zellstoff mit höherer Festigkeit (insbesondere Reißfestigkeit) als das saure Sulfitverfahren und erfordert geringere Investitionen.
