Hebei Messi Biology Co., Ltd. gab bekannt, dass das Unternehmen zwei Forschungsansätze vorgeschlagen hat, um das Problem hoher Magnesiumhydroxid-Beladungen in Polymermatrizen, die zu einer Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften von Verbundwerkstoffen führen, zu lösen: Alternative 1: Magnesiumhydroxidpulver wird zunächst mit Vinylsilan A-172 modifiziert, um es zu vinylisieren. Anschließend wird Vinylacetatmonomer polymerisiert und auf das silanvinylierte Magnesiumhydroxid aufgepfropft. Alternative 2: Zunächst wird ein Silan-Vinylacetat-Copolymer hergestellt und anschließend zur Modifizierung von Magnesiumhydroxid verwendet. Durch direkte und indirekte Charakterisierung wurden die optimalen Prozessbedingungen vorab ermittelt und mögliche Modifizierungsmechanismen untersucht.

Die spezifischen Versuchsergebnisse sind wie folgt: (1) Die geeignetsten Modifizierungsbedingungen für vinylacetatgepfropftes, modifiziertes Ethylenmagnesiumhydroxidpulver sind: Dosierung des Silanhaftvermittlers A-172: 3 Gew.-%; Modifizierungstemperatur: 80 °C; Modifizierungszeit: 60 min; Das Molverhältnis von Silan zu Vinylacetat beträgt 3:1; die Pfropfmodifizierungstemperatur beträgt 65 °C; die Pfropfmodifizierungszeit beträgt 5 Stunden. Unter den Modifizierungsbedingungen erreichen die Zugfestigkeit und die Bruchdehnung des modifizierten MH/EVA-Verbundmaterials 7,28 MPa bzw. 199 %. (2) Die optimalen Modifizierungsbedingungen für selbstgemachtes, mit Silan-Vinylacetat-Copolymer modifiziertes Magnesiumhydroxidpulver: (a) Nassmodifizierung des Silan-Vinylacetat-Copolymers: Das Molverhältnis von Silan zu Vinylacetat beträgt 3:1; die Modifizierungsmittelmenge beträgt 3 Gew.-%; die Modifizierungstemperatur beträgt 65 °C; die Modifizierungszeit beträgt 60 Minuten. (b) Trockenmodifizierung des Silan-Vinylacetat-Copolymers (zahlenmittleres Molekulargewicht = 1361): Das Molverhältnis von Silan zu Vinylacetat beträgt 3:1; die Copolymermenge beträgt 3 Gew.-%; die Modifizierungszeit beträgt 6 Minuten.
Unter den oben genannten geeigneten Nassmodifizierungsbedingungen erreichten die Zugfestigkeit und die Bruchdehnung des modifizierten MH/EVA-Verbundwerkstoffs 7,84 MPa bzw. 249 %; die Zugfestigkeit und Bruchdehnung des trocken modifizierten MH/EVA-Verbundwerkstoffs erreichten 8,0 MPa bzw. 274 %. Die Zugfestigkeit ist mit der des Produkts des amerikanischen Unternehmens vergleichbar, und die Bruchdehnung ist 6,2 % höher als die des Produkts des amerikanischen Unternehmens. Die im vertikalen Verbrennungstest gemessenen Flammschutzwerte der modifizierten MH/EVA-Verbundwerkstoffe lagen alle bei V-0 und erfüllten damit voll und ganz die Anforderungen industrieller Anwendungen.