Hebei Messi Biology Co., Ltd. gab an, dass nach einfacher Reinigung der Salzlösung Kalk als Fällungsmittel zugegeben wird, um Magnesiumhydroxid auszufällen. Die durch die Reaktion entstehende Aufschlämmung muss durch Fällung und Filtration konzentriert werden, um überschüssiges Chlorid auszuwaschen und so eine Aufschlämmung mit unterschiedlichen Feststoffgehalten zu erhalten.

Bei der Herstellung der Aufschlämmung muss deren Stabilität durch physikalische Deflockulation und die Konzentration von Chlorid oder kationischem Tensid beeinflusst werden. Physikalische Deflockulation bedeutet, die Magnesiumhydroxidcluster mit physikalischen Methoden aufzubrechen, ohne die Magnesiumhydroxidpartikel selbst zu zerstören. Ein Beispiel hierfür ist ein APV Gaulin Homogenisator. Durch physikalische Deflockulation kann die Viskosität der Aufschlämmung von 200 bis 2000 mPa·s auf etwa 70 bis 700 mPa·s gesenkt werden. Dies hängt jedoch auch von der Konzentration des festen Chlorids und des kationischen Tensids ab. Der Gehalt an kationischem Tensid, der der Aufschlämmung zugesetzt wird, hängt eng mit dem Chloridgehalt zusammen. Je höher der Chloridgehalt, desto mehr kationische Tenside müssen zugegeben werden. Die benötigte Menge an kationischen Tensiden und Chlorid lässt sich durch Veränderung der jeweiligen Zugabemenge unter sonst gleichen Bedingungen dosieren.
Zu den kationischen Tensiden gehören Polyamine, polymerisiertes Diallylmethylammoniumchlorid, Dimethylamin und Epichlorhydrinpolymere.
Kationische Polymere und Copolymere werden zur Viskositätsreduzierung von Magnesiumhydroxid Slurry eingesetzt. Durch Zugabe geeigneter Mengen an Chloridionen und dem kationischen Tensid Holly Fix1 zu Magnesiumhydroxid Slurry mit hohem Feststoffgehalt lässt sich eine nicht agglomerierte und stabile Slurry mit 50–60 % Magnesiumhydroxid erhalten.